Lichtblau
Lichtblau
Lichtes, blaues Strahlen
Umsäumt von warmweißen Umbrae
Hellhoffendem Schattenriss,
Der Silhouette aus gemalten
Erdachten, erfrorenen Traumestundrae,
Scheint so unbehelligt
Kreise und Grenzen
Leise
Lüftend
Auseinander zu leuchten,
Die sich drehen und Gedanken reifend
An Zweifel loser Konsequenzen-
Speise
Klüftend
Zerbersten, weit um sich greifend
Um Flügel zu schlagen,
Um Freiheit,
Phantasie ins Licht zu tragen,
Um ihre Böden und Äcker
Mit blauhellen Sonnen
Zu tränken und befeuchten,
Mit blaugrellen Wonnen
Bald zu ernten,
Was sich aus Ideen satt und Saat
Frucht geworden
In abstrakt Entferntem,
In Blatt und der Pinsel Tat.
Sehnte ich den Himmel
In einem Werk,
Der Göttin schönsten Gaben,
So sah ich Licht und Blau,
Pegasus, den weißen Schimmel,
Freiestes Pferd,
Wo da ich nicht mehr schau’,
Als dass ich mich
In bläu- und lichtesten Farben
Zu träumen trau’.