Still ruht
Still ruht
von spitzen Felsenflossen
drohend aufragende Stillejagd,
gleitet ruhig zwischen
thronend greifenden Klippenwellen,
himmelsdachhoch sich schichtenden
Nebelgeschossen.
Mit dunstgrau verhangenen Blicken
ruht einsam, lauernd still,
was nur mit seinem Kammesrücken
aus dem Wasser zu ragen wagt,
in beschaulichem Idyll
nicht gesehen werden will.
Still ruht
der See tief
und morgenkühl
still birgt
sein gebirgiges Wellenspiel,
sein rauer Spiegel,
was landunter schlief,
dem Betrachter entflohn,
bald stirbt
in Gedanken schon.