Der fließende Garten
Der fließende Garten
Dem unendlichen Strom
flüssig warmer Erdenluft anheim
schwimme ich wie ein Wels
auf dem kristallklaren Grund
des plätschernden Frühlings.
Kieselblumen himmlisch duftend
zwischen blühendem Fels
sich munter blubbernd recken
aus dem grünem Meer
zur blauen Sonne,
deren Wellenstrahlarme
den Himmel bedecken.
Als läge ich
in korallengras-buntem Blütenfang
fliegt über mir
ein Tagtraumschwarm,
der Schmetterlinge Flossenschlag
meines Herzens
strömenden Blick entlang.
Wo jeder Gedanke
Wolkenschilf um Märchen zieht,
ein Federsamen in zarter Hand
wehenden Sinnen flieht
uralte Bäume zu pflanzen,
in dir, der Göttin Irdenland,
dort …liege ich in deinen
fruchtend leibenden Wassern,
dem ewig fließenden Garten,
…ist mein Atem in blauer Sphäre nur
zu dir, liebste Erdenmutter,
deines Kindes Nabelschnur.
Bezaubernd!
Liebe Grüße,
Lettercastle
Vielen lieben Dank!
Liebe Grüße 🙂