Weniger Liebe? – nicht verhandelbar
Auf den Kopf sich stellend,
Auf allen Vieren kläffend,
Zähne, zorn-zerbellend,
Meine Schwächen äffend
zerschneiden ihre Grimassen
Spiegelglas in Spuren
aus Schmerz und Verlassen,
bauen mir Skulpturen,
die mich necken, mich hassen
lassen – sollen, ins Nichtwollen
drücken, ziehen, bieten um jeden Preis
feixend Freiheit fälschend Fesseln feil:
Schwören auf die Altbekannten –
Ecken und Kanten im Kreis,
auf Unwohl und nie mehr heil,
werden dennoch geliebt,
und meiner Liebe… ewiglich zuteil.
Was auch ist und sei,
was auch gewesen war:
Meine Liebe bleibt
bleibt ewig frei
bleibt unverhandelbar.